Endost
Das Endost ist die Knochenhaut, die die inneren Flächen des Knochens auskleidet. Im Gegensatz dazu kleidet das Periost die Außenseite des Knochens aus. Beide Strukturen gehören somit zur bindegewebigen Hülle des Knochens.
Als Bindegewebsschicht überzieht das Endost verschiedene innen liegende Strukturen: die Markhöhle, die Trabekel der spongiösen Knochen, die Innenwände der Havers-Kanäle sowie die Substantia compacta.
Es besteht aus einer einzigen Zelllage, die hauptsächlich aus Osteoprogenitorzellen und Osteoblasten zusammengesetzt ist. In Phasen aktiver Knochenresorption befinden sich dort auch Osteoklasten. Bei entsprechender Stimulation differenzieren sich die Osteoprogenitorzellen zu großen, aktiven Osteoblasten, die das sogenannte Osteoid, eine nicht mineralisierte Knochenmatrix, synthetisieren. Nach seiner Mineralisierung entsteht eine neue Schicht innerer Generallamellen, die den inneren und äußeren Umfang des Knochenschafts umgeben. Ein vergleichbarer Vorgang erfolgt am Endost der Trabekel im spongiösen Knochen, wo ebenfalls neue Osteoidschichten abgelagert werden.
Terminologie |
Deutsch: äußere Knochenhaut Synonym: Endost Latein: Endosteum |
Struktur | Einzelne Zellschicht aus Osteoprogenitorzellen, Osteoblasten, Osteoklasten |
Funktion | Knochenwachstum, Umbau, Reparatur |
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