Video: Os parietale (Scheitelbein)

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Heute geht es um das Scheitelbein, das Os parietale.

Es ist auf beiden Seiten des Schädels an der Bildung des Neurokraniums beteiligt.

Ihr erkennt es an seiner nahezu rechteckigen Form und seiner Lage gleich unterhalb des Vertex des Schädels. Als Vertex wird der höchste Punkt des Schädels bezeichnet. Die Innenfläche des Scheitelbeins ist konkav geformt, während die Außenfläche konvex ist.

Die Facies interna der Scheitelbeine weist einige Rinnen auf, die durch die darunter liegenden Strukturen entstehen. Das wären zum Beispiel die Sulci arteriae meningeae mediae, in denen die Aa. meningeae mediae verlaufen und der Sulcus sagittalis für den Sinus sagittalis.

Die Facies externa der Scheitelbeine ist wiederum durch bestimmte Knochenleisten gekennzeichnet. Das sind die Linea temporalis superior und die Linea temporalis inferior. Sie heben sich hier in der grünen Markierung nur schwach vom Hintergrund ab. Die obere Knochenleiste dient als Ansatz für die Fascia temporalis, an der Linea temporalis inferior entspringt der M. temporalis. Manchmal findet sich am Oberrand des Scheitelbeins ein Foramen parietale, durch das die V. emissaria parietalis mit dem Sinus sagittalis superior kommuniziert.

Die Scheitelbeine sind über Knochennähte, sogenannte Suturen, miteinander und mit den umliegenden Schädelknochen verbunden.

Die Naht zwischen den beiden Scheitelbeinen verläuft gezackt und wird Sutura sagittalis genannt. Jedes Scheitelbein grenzt an vier weitere Knochen an.

Anterior grenzt das Os frontale über die Sutura coronalis an, posterior besteht über die Sutura lambdoidea eine Verbindung mit dem Os occipitale.

Lateral steht das Scheitelbein über die Sutura squamosa mit dem Os temporale in Kontakt. Diese kleine Linie hier wird Sutura sphenoparietalis genannt.

Sie stellt die Verbindung zwischen dem Scheitelbein und dem von außen nur begrenzt sichtbaren Os sphenoidale dar.