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Bücher, Skripte, Vorlesungen: So nutzt du deine Lernmaterialien richtig

Anatomie ist ein besonderes Fach, wenn man bedenkt, dass jeder Student oder Schüler im Verlauf des Anatomiekurses ein eigenes Lernkonzept entwickeln muss, um die zahlreichen Namen und Informationen zu verinnerlichen. Dies kann er entweder selbst ausgeklügelt, von anderen übernommen oder intuitiv selbst entwickelt haben. Während des Lernprozesses werden dabei diverse Hilfsmittel benutzt: Anatomiebücher, Atlanten, Karteikarten usw. Herauszufinden wie man mit dieser Vielzahl an Materialien richtig umgeht, kann am Anfang ganz schön schwierig sein. Deshalb haben wir einen frisch examinierten Arzt nach seinen besten Tipps gefragt.

Inhalt

  1. Wie erkennst du, welche Quellen wirklich nützlich sind?
  2. Wie setzt du deine Lernmaterialien am besten ein?
  3. Literaturquellen
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Wie erkennst du, welche Quellen wirklich nützlich sind?

Anatomiebücher

Um herauszufinden, welche Materialien du dir kaufen solltest, kannst du zunächst auf eurer Bücherliste oder dem Lehrplan nachsehen. Befindet sich ein Buch auf der Liste deiner Universität oder Schule, ist sicher, dass es den Anforderungen entspricht und als Quelle akzeptiert wird. Falls du bei einem Buch unsicher bist, sprich besser mit deinem Dozenten.

Aber auch das kann manchmal nicht zum Ziel führen, deshalb ist es am sichersten, wenn du das Buch durchgehst und mit den Themen des Lehrplans abgleichst. Die meisten Online-Händler erlauben dir vor dem Kauf einen Blick ins Buch zu werfen. Über das Inhaltsverzeichnis und Auszüge aus einigen Kapiteln bekommst du schon mal einen guten Eindruck, ob das Buch deinen Anforderungen entspricht, so ähnlich wie bei der Testversion einer Software. 

Aber bedenke, auch wenn eine Quelle noch so gut aussieht, wenn sie nicht deinem "Lernstil" entspricht, ist sie nicht geeignet. Sobald du im Thema ein bisschen vorangekommen bist, wirst du selbst merken, was zu dir passt. Deshalb gibt es wahrscheinlich am Anfang einige Fehlkäufe, du wirst aber bald deinen Weg finden. Geduld, Ausdauer und Engagement sind der Schlüssel zum Erfolg! 

Wie setzt du deine Lernmaterialien am besten ein?

Wenn du endlich passende Literatur gefunden hast, wird es Zeit darüber nachzudenken, wie du genau vorgehst. Hier ist eine Liste von Ideen, die dir helfen sollen, Ordnung in dein Lernkonzept zu bringen:

  1. Lies das Kapitel und lerne die Terminologie, bevor ihr den Stoff im Unterricht besprecht. So hast du schon mal eine grobe Vorstellung vom Thema und kannst deinem Dozenten direkt tiefergehende Fragen stellen. 
  2. Mach dir Notizen während des Unterrichts und kombiniere sie mit deinen Notizen im Buch. 
  3. Bereite den Unterricht mit deinen Büchern nach. Wichtig ist, dass du die Terminologie und die Grundlagen sicher beherrscht. Details sind schön, es reicht aber, wenn du diese vorerst nur verstehst und noch nicht auswendig lernst. 
  4. Sobald du weißt, wie schnell und wie oft du lernst und wann die Testate, Prüfungen, das Physikum und Examina anstehen, solltest du dir einen Lernplan aufstellen. 
  5. Wenn es dir nichts bringt, einfach nur zu lesen, zuzuhören oder abzuschreiben, suche nach Alternativen. Reevaluiere und versuche eine neue Technik! Auch wenn du eventuell das Gefühl hast, es sei bereits zu spät, lohnt es sich, ein neues Konzept auszuprobieren. Es braucht Zeit, bis man eine Lerntechnik für sich gefunden hat. Dabei kann dir leider keiner helfen, das musst du ganz alleine für dich ausmachen! Aber wenn du es einmal geschafft hast, wird das Lernen deutlich einfacher. 
  6. Für Anatomie gilt: Merk dir zuerst die Bezeichnungen der Strukturen im Atlas. Wenn du einmal weißt, wo etwas liegt, schau dir die Theorie dazu an, z. B. Funktion, Blutversorgung, Innervation. 
  7. In der Histologie solltest du zuerst die Grundlagen verstanden haben. Dann lernst du die Namen und Charakteristiken der verschiedenen Zelltypen des entsprechenden Kapitels und die dazugehörigen Färbungen. Gehst du Präparat für Präparat durch, dauert das zu lange, denn du musst die Zellen wieder und wieder wiederholen. Kombiniere Theorie und Terminologie, indem du beim Lernen immer das entsprechende Präparat oder ein Bild davon neben dir hast.
  8. Embryologie ist ein sehr theoretisches Fach mit weniger Bildern. Schau dir zuerst alle Bilder des Kapitels einmal schnell durch, auch wenn das für dich erstmal keinen Sinn macht. Dann lies die Theorie und erinnere dich an die Abbildungen. Die Entwicklung eines Fötus kannst du dir am besten anhand der Abbildungen merken. Immer wenn du ein Kapitel gelesen hast, gehe zurück zu den Bildern und wiederhole das eben Gelesene mithilfe der Abbildungen. 

Du brauchst mal eine Pause von den ganzen Lehrbüchern? Dann lehn dich entspannt zurück und lerne neue Themen mit unseren leicht verständlichen Videos!

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