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Basalganglien

Lernziele

Nach dieser Lerneinheit:

  1. Kennst du die allgemeine Definition der Basalganglien. 
  2. Weißt du, aus welchen Anteilen sich die Basalganglien zusammensetzen. 
  3. Bist du mit den Funktionen der Basalganglien vertraut.
  4. Verstehst du die Verbindungen und Bahnsysteme der Basalganglien.

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Die Basalganglien sind eine Gruppe von Ansammlungen grauer Substanz, die sich tief in der weißen Substanz jeder Großhirnhälfte befinden. Die Anteile, aus denen sich die Basalganglien zusammensetzen, sind der Nucleus caudatus, das Putamen und der Globus pallidus. Der Nucleus subthalamicus und die Substantia nigra gehören anatomisch nicht zu den Basalganglien, sind aber funktionell mit diesem System verbunden.

Um Verwirrung zu vermeiden, ist es wichtig, die verschiedenen Begriffe zu definieren, die im Zusammenhang mit den Basalganglien verwendet werden (bitte beachte jedoch, dass in anderen Quellen möglicherweise eine andere Terminologie verwendet wird):

  • Das Striatum (Corpus striatum) besteht aus dem Putamen und dem Nucleus caudatus, wobei sich das Striatum selbst in zwei Anteile unterteilen lässt. In das phylogenetisch jüngere Neostriatum und das phylogenetisch ältere Paläostriatum.
  • Der Nucleus lentiformis setzt sich aus dem Pallidum (Globus pallidus) und dem Putamen zusammen.
  • Ein kleiner Bereich im ventralen Striatum wird als Nucleus accumbens bezeichnet. Er besitzt eine intensive afferente Faserbeziehung zu Strukturen des limbischen Systems.

Die Basalganglien spielen eine entscheidende Rolle bei der Modulation von Willkürbewegungen. Eine Störung dieser Strukturen kann zu verschiedenen neurologischen Erkrankungen führen, die als Bewegungsstörungen bekannt sind.

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Zusammenfassung

Kernfakten über die Basalganglien
Definition Gruppe subkortikaler Kerne, die für die Feinabstimmung der Willkürmotorik zuständig sind
Anteile Nucleus caudatus
Putamen
Globus pallidus

Funktionell verwandte Strukuren:
Nucleus subthalamicus
Substantia nigra
Funktion Planung und Modulation von Bewegungen, Gedächtnis, Augenbewegungen, Belohnungsverarbeitung, Motivation
Signalwege Motorische Schleife (Bewegungskontrolle):
Direkter Weg (erregend, Bewegungseinleitung)
Indirekte Bahn (hemmend, Bewegungsabschluss)
Hyperdirekter Weg (hemmend, Hemmung von unwillkürlichen Bewegungen)

Lernschleife
(Lernen von Bewegungen)

Limbische Schleife
(emotionaler Ausdruck von Bewegungen)

Okulomotorische Schleife
(Augenbewegungen)

Gut gemacht!

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