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Arteria labyrinthi

Die Arteria labyrinthi (auch A. auditiva interna) versorgt das Innenohr bzw. das Labyrinth und die darin enthaltenen Sinnesorgane (Hörorgan, Gleichgewichtsorgan) sowie die beiden Hirnnerven N. vestibulocochlearis und N. facialis

Kurzfakten
Ursprung A. cerebelli inferior anterior (sehr häufig), A. basilaris
Versorgungsgebiet Labyrinth
Inhalt
  1. Verlauf
  2. Äste
  3. Klinischer Fall
  4. Literaturquellen
+ Zeige alles

Verlauf

In den meisten Fällen ist die A. labyrinthi ein Endast der A. cerebelli inferior anterior (AICA). Sie kann aber auch der A. basilaris entspringen.

Auf Höhe des Meatus acusticus internus geht sie von ihrer Ursprungsarterie ab und hat einen Durchmesser von etwa 0,2 mm. Kurz nach ihrem Abgang zieht sie in den Meatus acusticus internus, in dem sie zusammen mit dem N. vestibulocochlearis und dem N. facialis verläuft.

Am Fundus des Meatus acusticus internus endet die A. labyrinthi und gliedert sich in ihre Äste auf, die dann in die vestibulären und cochleären Anteile des Labyrinths einziehen.

In einigen Fällen erfolgt die Blutversorgung des Innenohrs über zwei Aa. labyrinthi, von denen die vordere hauptsächlich das Hörorgan und die hintere das Gleichgewichtsorgan erreicht.

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Mit folgendem Quiz kannst du dein Wissen über die Strukturen des Innenohrs, die von der A. labyrinthi versorgt werden, überprüfen:

Äste

Direkt nach dem Eintritt in das Labyrinth erfolgt die Aufteilung der A. labyrinthi in der Regel in zwei Hauptäste, die A. vestibularis anterior und A. cochlearis communis.

  • Die A.vestibularis anterior verläuft entlang des N. vestibularis und gewährleistet die Blutversorgung des Utriculus, eines Teils des Sacculus und des vorderen und seitlichen Bogengangs.

Die A.cochlearis communis gliedert sich etwa auf Höhe des Sacculus weiter in die A. cochlearis propria und die A. vestibulocochlearis auf.

  • Die A. cochlearis propria kreuzt nach ihrem Abgang den N. cochlearis und folgt der Windung der Cochlea bis an ihre Spitze. Sie gibt dabei fortlaufend bogenförmige Äste ab.
  • Die A. vestibulocochlearis teilt sich noch weiter in zwei Rami auf. Der R. cochlearis verläuft entlang der Basalwindung der Cochlea und entsendet  feine Äste, die in die Cochlea einziehen. Der Ramus vestibularis (auch A. vestibularis posterior) verästelt sich innerhalb des vestibulären Labyrinths zur Versorgung des Sacculus und des hinteren Bogengangs.

Die Äste der A. labyrinthi bilden einen arteriellen Plexus dar. Dadurch ist bei einer Schädigung oder Verstopfung eines Astes eine Ischämie im jeweiligen Versorgungsgebiet wahrscheinlicher. Es gibt nur wenige Anastomosen, eine davon besteht zwischen dem R. cochlearis der A. vestibulocochlearis und der A. cochlearis propria.

Das Hörorgan und seine Bahnen bilden ein komplexes Gebilde. Erfahre mehr dazu hier:

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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