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Arteria vaginalis

Videoempfehlung: Blutgefäße des weiblichen Beckens [21:47]
Arterien und Venen des weiblichen Beckens.

Die Arteria vaginalis (Scheidenarterie) ist ein arterielles Gefäß im weiblichen Becken.

Sie ist viszeraler Ast der A. iliaca interna und versorgt die Vagina mit arteriellem Blut.

Es existieren zahlreiche Normvarianten in Ursprung und Ästen dieser Arterie.

Dieser Artikel beschreibt die Anatomie, den Verlauf und das Versorgungsgebiet der A. vaginalis.

Kurzfakten zur Arteria vaginalis
Ursprung A. iliaca interna (zahlreiche Variationen bekannt)
Äste nur gelegentlich vorhanden (Rr. rectales, Rr. vesicales)
Versorgungsgebiet Vagina
Inhalt
  1. Verlauf
  2. Funktion
  3. Klinik
  4. Literaturquellen
+ Zeige alles

Verlauf

Die A. vaginalis gehört in der überwiegenden Zahl der Fälle zur viszeralen Gefäßgruppe der A. iliaca interna, welche man von den parietalen (wandversorgenden) Gefäßabgängen unterscheidet.

Weniger häufig kann sie aus der A. rectalis media stammen, welche dann besonders kräftig ausgebildet ist.

Eine weitere Normvariante der arteriellen Versorgung der Vagina, ist die Versorgung über die  A. uterina oder die  A. vesicalis inferior, die in diesem Falle Rr. vaginales zu deren Versorgung abgeben. Bei diesen Versorgungsvarianten fehlt die A. vaginalis aus der A. iliaca interna vollständig. Im Bereich der Zervix kann die A. vaginalis Anastomosen mit der A. uterina bilden. 

Doppelt angelegte Aa. vaginales kommen in ca. 40% der Fälle vor, wobei die proximale A. vaginalis aus der A. iliaca interna, A. uterina oder A. pudenda interna und die zweite Arterie meist aus einem weiteren Gefäß, wie beispielsweise der A. pudenda interna, A. obturatoria, A. glutea inferior oder der A. rectalis media stammt.

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Funktion

Auch das Versorgungsgebiet der A. vaginalis ist variabel. Sie versorgt beispielsweise manchmal nur den distalen Teil der Vagina, während dann die A. uterina mit ihren Rr. vaginales den proximalen Teil versorgt. Für die A. vaginalis sind in der Literatur keine großen Gefäßäste beschrieben. Es können kleinere Äste zum Rektum (Rr. rectales) oder zur Harnblase (Rr. vesicales) ziehen. 

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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