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Arteria uterina

Videoempfehlung: Uterus [04:19]
In diesem kurzen Tutorial erfahrt ihr alles über den Uterus - seine Anatomie, Versorgung und Funktion.

Die A. uterina (Gebärmutterarterie) ist ein Ast der A. iliaca interna und erreicht den Uterus von lateral über das Ligamentum latum uteri.

Kurzfaktentabelle
Ursprung Arteria iliaca interna
Äste Rami helicini
Ramus ovaricus
Ramus tubarius
Rami vaginales
Versorgungsgebiet Uterus
Zervix
Vagina
Ovarien (Eierstöcke)
Tuba Uterina (Eileiter
Inhalt
  1. Verlauf
  2. Äste
    1. Rr. helicini
    2. Rr. vaginales
    3. Äste zu den Adnexen (Tube und Ovar)
  3. Klinischer Fall
  4. Literaturquellen
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Verlauf

Die A. uterina ist im Gegensatz zu parietalen (wandversorgenden) Gefäßästen der A. iliaca interna, ein viszeraler (eingeweideversorgender) Gefäßast. Die A. uterina entspringt üblicher Weise aus der A. iliaca interna, kann jedoch in manchen Fällen auch aus der A. rectalis media stammen. Nach dem Abgang gelangt die A. uterina von lateral zunächst in den kaudalen Teil des Ligamentum latum uteri.

Der bindegewebige Raum zwischen den beiden Peritonealblättern des Ligamentum latum uteri, in welchem die A. uterina zum Uterus zieht, wird auch als Parametrium bezeichnet. In dieser Peritonealduplikatur werden die Aa. uterinae von den dorsal verlaufenden Ureteren (Harnleitern) unterkreuzt, welche anschließend nach ventral in Richtung der Harnblase ziehen. Bei der anatomischen sowie bei der chirurgischen Präparation sollte der Ureter bei Darstellung der A. uterina geschont werden.

An dem Übergang zwischen Corpus und Cervix uteri (Gebärmutterkörper bzw. -hals) erreicht die A. uterina den Uterus und zieht entlang seiner lateralen Begrenzung nach kranial in Richtung Fundus uteri, der Gebärmutterkuppe. Der Verlauf der A. uterina ist geschlängelt, was ihre Ausdehnung bei einer Uterusvergrößerung im Rahmen einer Schwangerschaft ermöglicht

Festige dein Wissen über die Anatomie des Uterus und der Ovarien mit folgendem Quiz:

Äste

Rr. helicini

Als Rr. helinici werden die stark geschlängelten, uterusversorgenden Äste der A. uterina bezeichnet.

Rr. vaginales

Auf Höhe der Korpus-Zervix-Grenze gibt die A. uterina nach kaudal verlaufende Rr. vaginales ab. Oftmals stellen diese, wenn zum Beispiel keine eigenständige A. vaginalis ausgebildet ist, den einzigen arteriellen Versorgungsweg der Vagina dar.

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Äste zu den Adnexen (Tube und Ovar)

Die Tuba uterina (Eileiter) und das Ovar (Eierstöcke) werden hauptsächlich über die Aa. ovaricae aus der Aorta versorgt. Zusätzlich können Rr. ovaricae bzw. Rr. tubarii aus der A. uterina die Ovarien bzw. Tuben versorgen. Die Rr. ovaricae und tubarii ziehen dabei von medial über das Ligamentum ovarii proprium (ein Band zwischen Uterus und Ovarien) zu den Ovarien bzw. zu den Tuben.

Aufgrund der gemeinsamen Versorgungsgebiete, anastomosieren A. uterina und A. ovarica und bilden im Bereich der Ovarien ein arterielles Gefäßnetz, das Rete arteriosum ovarii.

Vertiefe dein Wissen über die Arteria uterina und ihre Versorgungsgebiete mit den folgenden Lerneinheiten:

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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