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Arteria rectalis media

Videoempfehlung: Blutgefäße des Rektums [43:45]
Arterien und Venen des Rektums.

Die A. rectalis media ist nur in 20% der Fälle überhaupt ausgebildet, stammt dann aber aus der A. iliaca interna und versorgt gemeinsam mit A. rectalis superior und inferior das Rektum.

Kurzfakten
Ursprung Arteria iliaca interna
Äste Arteria uterina
Rami prostatici
Versorgungsgebiet Rektum, Gebärmutter, Prostata und Pars prostatica der Urethra
Inhalt
  1. Verlauf
  2. Äste 
    1. Arteria uterina
    2. Rami prostatici
  3. Anatomische Variabilität
  4. Literaturquellen
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Verlauf

Die A. rectalis media gehört zur viszeralen (eingeweideversorgenden) Gefäßgruppe der A. iliaca interna, die den parietalen (wandversorgenden) Ästen gegenüberstehen.

Sie verläuft nach ihrem Abgang aus der A. iliaca interna in Richtung Rektum. Kurz bevor sie dieses von lateral erreicht, teilt sie sich in etliche kleinere Gefäßäste auf.

Ihr Versorgungsgebiet wird kaudal durch den M. levator ani des Diaphragma pelvis, das einen Teil des Beckenbodens bildet, begrenzt. 

Die Aa. rectales mediae versorgen das Rektum kranial des Beckenbodens, die Aa. rectales inferiores kaudal davon. Deswegen kann man den Verlauf der Aa. rectales mediae bzw. inferiores als “supradiaphragmal” bzw. “infradiaphragmal” beschreiben.

Die A. rectalis media bildet Anastomosen mit der A. rectalis superior und der A. rectalis inferior. Dadurch entstehen Verbindungen zwischen dem Stromgebiet der A. iliaca interna (A. rectalis media) und der weiter oral gelegenen A. mesenterica inferior (A. rectalis superior) bzw. analwärts gelegenen A. pudenda interna (A. rectalis inferior). 

Zusammen mit der A. rectalis media treten Nervenfasern des Plexus hypogastricus inferior, der das Rektum innerviert, von lateral an das Rektum heran. 

Äste 

Arteria uterina

Die A. uterina stammt entweder aus der A. iliaca interna oder aus der A. rectalis media. Bei Ursprung aus der A. rectalis media weist sie für gewöhnlich ein größeres Kaliber auf.

Rami prostatici

Zusammen mit der A. vesicalis inferior versorgt die A. rectalis media mit ihren Rami prostatici die Prostata. Die Rami prostatici versorgen außerdem die Pars prostatica der Urethra, den proximalen Abschnitt der Urethra.

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Anatomische Variabilität

In einer klinischen Studie bei Patienten mit Prostatavergrößerung wurde die A. rectalis media im Rahmen einer CT-Untersuchung mit digitaler Subtraktionsangiographie (DSA) lediglich in 35,9% der Fälle gefunden.

Dabei war der häufigste Ursprungsort die A. pudenda interna (60%), gefolgt von der A. glutea inferior (21,3%). In fast 90% wurden Anastomosen zur A. rectalis superior und inferior beschrieben. 

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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