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Ganglion ciliare

Videoempfehlung: Nerven der Orbita [26:16]
Nerven in der Orbitaregion.

Das Ganglion ciliare ist ein parasympathisches Ganglion des Kopfbereiches, genauer gesagt im Bereich der Augenhöhle zwischen dem M. rectus lateralis und dem N. opticus.

Die afferent parasympathischen Fasern des Ganglion ciliare werden hier umgeschaltet.

Sensible und sympathische Fasern durchziehen das Ganglion zwar auch, allerdings werden diese hier nicht umgeschaltet.  

In diesem Artikel erfährst du mehr über die Anatomie, die unterschiedlichen Fasern und die Funktion des Ganglion ciliare.

Kurzfakten zum Ganglion ciliare
Lage Lateral des N. opticus in der Orbita
Fasern Radix parasympathica mit Fasern aus dem Ncl. oculomotorius accessorius
Radix sympathica mit Fasern aus dem Plexus caroticus internus
Radix sensoria mit Fasern des N. nasociliaris
Inhalt
  1. Topographie 
  2. Fasern und Verschaltung
  3. Literaturquellen
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Topographie 

Das Ganglion liegt als kleiner flacher länglicher Körper (etwa 2 mm) lateral des N. opticus in der Orbita. Von dorsal tritt die Radix parasympathica, die Radix sympathica und die Radix sensoria ein.

Das Auge spielt eine wichtige Rolle in der Wahrnehmung unserer Umgebung. Mit diesem Arbeitsblatt lernst du den Aufbau spielerisch! 

Fasern und Verschaltung

Die Radix parasympathica erhält über den N. oculomotorius Fasern aus dem Ncl. oculomotorius accessorius (Edinger-Westphal-Kern). Sie erreichen das Ganglion über den R. inferior n. oculomotorii.

Diese viszeroefferenten präganglionären Fasern werden hier auf postganglionäre Fasern umgeschaltet. Sie ziehen als Nn. ciliares breves zum Augapfel, treten über die Sclera in das Innere des Auges ein und innervieren den M. ciliaris (Akkomodation) sowie den M. sphincter pupillae. 

Die Radix sympathica besteht aus postganglionären sympathischen Fasern, die bereits im Ganglion cervicale superius umgeschaltet wurden. Sie gelangen über den Plexus caroticus internus zum Ganglion und ziehen unverschaltet über die Nervi ciliares longi zum Musculus dilatator pupillae, zum Musculus orbitalis und zu den Musculi tarsales.

Die Fasern, die als Radix sensoria in das Ganglion eintreten, ziehen ebenfalls unverschaltet durch das Ganglion. Sie treten ebenfalls über die Nervi ciliares longi in den Augapfel ein und versorgen die Aderhaut, den Ziliarkörper, die Iris, die Kornea und die Bindehaut sensibel.

Sensible und sympathische Fasern lagern sich den parasympathischen an, wobei es jedoch nicht zum Faseraustausch kommt. 

Teste dein Wissen über die Blutgefäße und Nerven der Orbita mit folgendem Quiz!

Das Ganglion ciliare ist für die Physiologie des Auges von Bedeutung. Erfahre mit folgenden Lerneinheiten mehr zur Anatomie des Auges!

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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